Mongolisches Reich (BASE)
Dieser Artikel befasst sich mit der Zivilisation Mongolen in Civilization 4 - BASE. Zu Beschreibungen in anderen Teilen der Civilization-Reihe siehe Mongolen. |
Staatsoberhäupter | ||
---|---|---|
| ||
Spezialeinheiten | ||
| ||
Spezialgebäude | ||
Jurte (ersetzt Stallungen) | ||
Spezialeigenschaften | ||
| ||
Starttechnologien | ||
Landwirdschaft und Jagd | ||
Vanilla |
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Einbinden des Info-Kastens z.B. in eigene Stories: {{BASE_Box_CivInfo|Name=Mongolisches Reich}}
Spezialeinheiten
- Khangarde (ersetzt Fanatiker)
- Keshik (ersetzt Berittener Bogenschütze)
- Goldene Horde (ersetzt Ritter)
Spezialgebäude
Jurte (ersetzt Stallungen)
Spezialeigenschaften
- 25% Überlaufchance für besiegte berittene Einheiten (ohne Stärkemalus)
- Freie Ressource Pferd in der Hauptstadt bei Erforschung von Reiterei
Starttechnologien
Landwirdschaft und Jagd
Civilopedia
Die Geschichte der Mongolen begann mit der Geburt Temudschins um 1167 in den Steppen der Mongolei zwischen dem heutigen China und Russland. Im Alter von neun Jahren vergifteten Stammesrivalen Temudschins Vater Yesugei. Aufgrund des dadurch entstehenden Machtvakuums waren der junge Temudschin und seine Familie gezwungen, zu fliehen. Viele Jahre später sollte Temudschin jedoch zurückkehren, um sein Erbe anzutreten und die Mörder seines Vaters zu töten. Im Jahr 1204 berief er einen Kuriltai-Kriegsrat ein und begann mit der Unterwerfung der Nomadenstämme. Etwa zur gleichen Zeit nahm er den Titel "Dschinghis Khan" (Oberster Herrscher) an.
In China herrschten damals drei Dyastien: Die Ch'in in Peking, die Sung im Süden und die Hsi-Hsia im Westen des Reichs. Die Eroberung Chinas durch die Mongolen begann im Jahr 1211 mit dem Angriff des Großkhans auf die Hsi-Hsia. Der Kaiser von Ch'in ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken und bestand auf einen öffentlichen Beweis von Temudschins Ergebenheit. Temudschin ordnete daraufhin den Angriff auf das Kaiserreich Ch'in an. Der nun folgende Krieg dauerte etwa 23 Jahre und endete mit der völligen Zerstörung des Ch'in-Reichs. Obwohl die Mongolen den Krieg als nomadisches Reitervolk begonnen hatten, setzten sie bei der Eroberung der Städte der Ch'in bereits moderne Belagerungswaffen ein. Während des gesamten Krieges fand Temudschin allerdings genug Zeit, sich auch anderen Feinden zu stellen.
Am Höhepunkt des Krieges gegen die Ch'in überfielen die Mongolen die Kara-Khitai, die während der Einigungskriege geflohen waren. Nach dem Triumph über die Kara-Khitai hatten die Mongolen eine gemeinsame Grenze mit dem Schah von Choresmien. Dieser herrschte über ein riesiges muslimisches Reich, der sich vom heutigen Iran bis zum Kaspischen Meer und an den Aralsee erstreckte. Temudschin unterbreitete Schah Ala-al-Din ein Friedensangebot, auf das dieser mit der Ermordung des mongolischen Unterhändlers reagierte. Ein schwerer Fehler, wie sich bald zeigen sollte. Im Jahr 1219 eroberten etwa 100.000 Mongolen Chiwa und andere Städte an der Seidenstraße. Aufgrund ihres törichten Widerstandes machten die Mongolen die Städte Choresmiens dem Erdboden gleich. Ihre Bewohner wurden getötet oder versklavt. Ala-al-Din selbst floh ins Exil, wo er wenig später starb. In vielerlei Hinsicht hat sich die Region bis heute nicht von den Folgen der Mongoleninvasion erholt.
Nach der Zerstörung Chiwas rückten die Mongolen in das heutige Russland vor. Temudschins Nachfolger Ogodai misstraute seinen neuen Nachbarn jedoch und ließ das südliche Russland von seinen Generälen unterwerfen. Nach mehreren Feldzügen zwischen 1237 und 1240 hatten die Mongolen alle russischen Fürstentümer unterworfen. Von Russland stießen die Mongolen anschließend weiter nach Westen vor und fielen in Polen, Schlesien und Ungarn ein. Nach der vernichtenden Niederlage der polnischen, deutschen und ungarischen Truppen standen die Mongolen schließlich vor den Toren Westeuropas. Als sich die mongolischen Armeen nach dem Tod des Großkhans Ogodai zurückzogen, um sich zu sammeln, war Europa nur knapp der völligen Zerstörung entgangen. Die muslimische Welt hatte weniger Glück. 1258 eroberte eine andere mongolische Armee Baghdad und trampelte den dortigen Kalifen mit den Hufen ihrer Pferde zu Tode. Die Zerstörung Baghdads und das anschließende Blutbad unter den Bewohnern war ein Schlag, von dem sich das arabische Reich nie mehr erholen sollte. Erst im Jahr 1260 gelang es den Mameluken, die Mongolen zurückzuschlagen.
Die Mongolen waren für ihre Reitkunst berühmt. Bereits im Alter von nur 3 Jahren lernten die mongolischen Kinder reiten. 2 Jahre später bekamen sie Pfeil und Bogen, um zu jagen und zu kämpfen. Ein mongolischer Reiter war in der Lage, im Sattel zu schlafen. Nur so ist zu erklären, wie Temudschins Armee in nur zwei Tagen etwa 210 Kilometer zurücklegen konnte.
Eine weitere typische Eigenschaft der Mongolen war ihre Geschwindigkeit und ihre Kampfbereitschaft. Die nomadisch lebenden Mongolen waren perfekt auf die Härte des Krieges vorbereitet. Nicht selten lebten sie unter Bedingungen, die für andere Truppen ihrer Zeit unerträglich gewesen wären. Mongolische Reiter kamen zehn Tage lang ohne Nahrung aus und ernährten sich in dieser Zeit vom Blut und der Milch ihrer Pferde. Die Hauptwaffe der Mongolen waren ihre berittenen Bogenschützen (Keshiks). Diese waren in der Lage, ihre Gegner in vollem Galopp mit einer bemerkenswerten Treffsicherheit auszuschalten. Die Beweglichkeit der mongolischen Armeen eröffnete ihnen einen enormen taktischen Vorteil, den die mongolischen Feldherren immer wieder geschickt zu nutzen wussten.
Jeder Sieg der Mongolen war mit schrecklichen Massakern verbunden. Wer den Mongolen nicht von Nutzen war, wurde getötet. 1221 eroberten die Mongolen Merv und ermordeten dort 700.000 Menschen. Anschließend stationierte Temudschin in der Stadt Truppen, um all jene zu töten, die dem ersten Ansturm seiner Streitmacht entkommen waren. Angeblich plante Temudschin sogar die Entvölkerung Nordchinas, um Weideland für sein Vieh zu schaffen. Er ließ von seinem Vorhaben allerdings ab, als ihm ein Vertrauter erklärte, dass Untertanen mehr Steuern zahlen würden als Ziegen.
Am Ende des 13. Jahrhunderts hatten die Mongolen in Polen, Japan, Korea, Ungarn, Ägypten, China, Russland, Palästina, Persien, Indien, Kambodscha, Burma, Vietnam und Indonesien gewütet. Nach Temudschins Tod im Jahr 1227 setzten fünf weitere Khans sein Erbe fort. Kubilai Khan gelang es schließlich, ganz China unter seiner Herrschaft zu einen. Nach Kubilai Khans Tod im Jahr 1294 endete das Zeitalter der mongolischen Expansion. Obwohl viele der von den Mongolen begründeten Khanate noch mehrere Jahrhunderte fortbestanden, war die Blütezeit des Nomadenvolks vorbei. Allerdings hatten die Mongolen in kürzester Zeit das größte Reich aller Zeiten erobert und ganz Eurasien in Angst und Schrecken versetzt.
Staatsoberhäupter
Dschingis Khan
Dschinghis Khan | ||
Zivilisation | ||
---|---|---|
Mongolisches Reich | ||
Eigenschaften | ||
Aggressiv und Imperialistisch | ||
bev. Staatsform: Polizeistaat | ||
bev. Religion: Schamanismus | ||
Schwerpunkte | ||
Militär (10) und Wachstum (10). | ||
baut Wunder: nie | ||
baut Einheiten: sehr viele | ||
Aggressivität: warmonger | ||
Spionage: wenig | ||
Stadtvernichtung: sehr oft | ||
Nicht gesprächsbereit: lange | ||
Diplomatiebildschirm | ||
Merkmale
Aggressiv
- -25% für Militäreinheiten nötig
- -25% Unterhalt für Einheiten
- +50% für Stadteroberung
- Freie Beförderung Scharmützler
- +100% für Heldenepos
Imperialistisch
- +1 XP pro Großer Militärausbilder
- +50% übertragene XP pro General
- +100% Produktion Großer Generäle
- Freie Beförderung Marschieren für Belagerungswaffen
- -50% Unterhalt für Anzahl der Städte
- +50% für Siedler
- +100% für Triumphbogen
Vorlieben
- Bevorzugte Staatsform: Polizeistaat ‐ bevorzugte Religion: Schamanismus
- Die Schwerpunkte von Dschingis Khan sind Militär (10) und Wachstum (10).
Details
→ Hauptartikel: Dschingis Khan
Kublai Khan
Kubilai Khan | ||
Zivilisation | ||
---|---|---|
Mongolisches Reich | ||
Eigenschaften | ||
Finanzorientiert und Repressiv | ||
bev. Staatsform: Bürokratie | ||
bev. Religion: Konfuzianismus | ||
Schwerpunkte | ||
Militär (10), Wachstum (10) und Reichtum (8). | ||
baut Wunder: sehr selten | ||
baut Einheiten: überdurchschnittlich | ||
Aggressivität: sehr hoch | ||
Spionage: wenig | ||
Stadtvernichtung: gelegentlich | ||
Nicht gesprächsbereit: mittel | ||
Diplomatiebildschirm | ||
Merkmale
Finanzorientiert
- Errichtet Weiler (Renaissance), Dörfer (Industriell), Gemeinden(Moderne)
- +2 für Markt, Bank
- +1 auf Geländefeldern mit 2
- +50% für Markt, Bank
- +100% für Wall Street
Repressiv
- Ermöglicht Staatsform Polizeistaat
- Städte mit können Bevölkerung opfern (auch ohne Sklaverei)
- Kann nach jeder Runde erneut Staatsform und Staatsreligion wechseln
- Keine Anarchie
- Keine Unruhe nach Stadteroberung
- -25% wegen Krieg
- +50% für Gefängnis
- +100% für Palast
Vorlieben
- Bevorzugte Staatsform: Bürokratie ‐ bevorzugte Religion: Konfuzianismus
- Die Schwerpunkte von Kublai Khan sind Militär (10), Wachstum (10) und Reichtum (8).
Details
→ Hauptartikel: Kublai Khan
Ögedei Khan
Ögedei Khan | ||
Zivilisation | ||
---|---|---|
Mongolisches Reich | ||
Eigenschaften | ||
Listig und Imperialistisch | ||
bev. Staatsform: Bürokratie | ||
bev. Religion: Schamanismus | ||
Schwerpunkte | ||
Militär (10) und Wachstum (10). | ||
baut Wunder: sehr selten | ||
baut Einheiten: durchschnittlich | ||
Aggressivität: warmonger | ||
Spionage: äußerst intensiv | ||
Stadtvernichtung: nie | ||
Nicht gesprächsbereit: mittel | ||
Diplomatiebildschirm | ||
Merkmale
Listig
- + durch verlorene und besiegte Einheiten zu einer Technologie des Feindes
(0.8 pro + 0.2 je Ära ab Klassik) - +100% Spion-Erfahrung
- Freie Beförderung Taktik
- +1 in allen Städten
- +50% für Geheimdinestbüro, Sicherheitsbehörde, Wirtshaus
- +100% für Scotland Yard
Imperialistisch
- +1 XP pro Großer Militärausbilder
- +50% übertragene XP pro General
- +100% Produktion Großer Generäle
- Freie Beförderung Marschieren für Belagerungswaffen
- -50% Unterhalt für Anzahl der Städte
- +50% für Siedler
- +100% für Triumphbogen
Vorlieben
- Bevorzugte Staatsform: Bürokratie ‐ bevorzugte Religion: Schamanismus
- Die Schwerpunkte von Ögedei Khan sind Militär (10) und Wachstum (10).
Details
→ Hauptartikel: Ögedei Khan
Tamerlan
Tamerlan | ||
Zivilisation | ||
---|---|---|
Mongolisches Reich | ||
Eigenschaften | ||
Aggressiv und Künstlerisch | ||
bev. Staatsform: Vassalentum | ||
bev. Religion: Islam | ||
Schwerpunkte | ||
Militär (10), Wachstum (10) und Kultur (4). | ||
baut Wunder: sehr selten | ||
baut Einheiten: viele | ||
Aggressivität: sehr hoch | ||
Spionage: wenig | ||
Stadtvernichtung: nie | ||
Nicht gesprächsbereit: kurz | ||
Diplomatiebildschirm | ||
Merkmale
Aggressiv
- -25% für Militäreinheiten nötig
- -25% Unterhalt für Einheiten
- +50% für Stadteroberung
- Freie Beförderung Scharmützler
- +100% für Heldenepos
Künstlerisch
- Kulturerweiterung bei Stadtgründung
- Nutzt neben eigenen Spezialgebäuden die der Stadtgründerzivilisation
- -50% Wahrscheinlichkeit Gebäude bei Stadteroberung zu zerstören
- +2 in allen Städten
- +1 durch Monument, Theater, Arena, Funkturm
- +100% für Eremitage
Vorlieben
- Bevorzugte Staatsform: Vassalentum ‐ bevorzugte Religion: Islam
- Die Schwerpunkte von Tamerlan sind Militär (10), Wachstum (10) und Kultur (4).
Details
→ Hauptartikel: Tamerlan
ab Grundspiel:
«Ägyptisches Reich»
«Amerikanisches Reich»
«Arabisches Reich»
«Aztekenreich»
«Chinesisches Kaiserreich»
«Deutsches Reich»
«Englisches Reich»
«Französisches Reich»
«Griechisches Reich»
«Indisches Reich»
«Inkareich»
«Japanisches Reich»
«Malinesisches Reich»
«Mongolisches Reich»
«Persisches Reich»
«Römisches Reich»
«Russisches Reich»
«Spanisches Reich»
ab Warlords:
«Karthagisches Reich»
«Keltenreich»
«Koreanisches Reich»
«Nordisches Reich»
«Osmanisches Reich»
«Zulureich»
ab Beyond The Sword:
«Äthiopisches Reich»
«Babylonisches Reich»
«Byzantinisches Reich»
«Heiliges Römisches Reich»
«Indianerreich»
«Khmerreich»
«Mayareich»
«Niederländisches Reich»
«Portugiesisches Reich»
«Sumerisches Reich»
mit BASE:
«Berberreich»
«Brasilianisches Reich»
«Indonesisches Reich»
«Israelisches Reich»
«Karibisches Reich»
«Österreich»
«Polnisches Reich»
«Polynesisches Reich»
«Schottisches Königreich»
«Tibetisches Reich»
«Ungarisches Reich»