Bestechung (Civ2): Unterschied zwischen den Versionen

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In ''Civilization II'' können [[Stadt_(Civ2)|Städte]] und [[:Kategorie:Einheiten_(Civ2)|Einheiten]] anderer Zivilisationen bestochen werden, d.h. sie laufen über zu der eigenen Seite für einen bestimmten Geldbetrag (Bestechungssumme). Diese Bestechungen können ausschließlich [[:Kategorie:Diplomatische Einheiten_(Civ2)|diplomatische Einheiten]] vornehmen, wenn sie das Feld einer gegnerischen Stadt oder Einheit betreten.
  
Dabei handelt es sich um ein sehr mächtiges Mittel, dass schon in so manch Multiplayerspiel den Bau von militärischen Einheiten überflüssig machte, jeder baute nur noch "Diplos". Darum wurde in der Folge bei vielen Onlinespielen und PBEM-Spielen das ''City Bribe'' oder gar das ''Unit Bribe'' per Hausregeln verboten.
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Dabei handelt es sich um ein sehr mächtiges Mittel, das schon in so manch Multiplayerspiel den Bau von militärischen Einheiten überflüssig machte, jeder baute nur noch "Diplos". Darum wurde in der Folge bei vielen Onlinespielen und PBEM-Spielen das ''City Bribe'' oder gar das ''Unit Bribe'' per Hausregeln verboten.
  
  

Version vom 5. November 2012, 02:18 Uhr

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In Civilization II können Städte und Einheiten anderer Zivilisationen bestochen werden, d.h. sie laufen über zu der eigenen Seite für einen bestimmten Geldbetrag (Bestechungssumme). Diese Bestechungen können ausschließlich diplomatische Einheiten vornehmen, wenn sie das Feld einer gegnerischen Stadt oder Einheit betreten.

Dabei handelt es sich um ein sehr mächtiges Mittel, das schon in so manch Multiplayerspiel den Bau von militärischen Einheiten überflüssig machte, jeder baute nur noch "Diplos". Darum wurde in der Folge bei vielen Onlinespielen und PBEM-Spielen das City Bribe oder gar das Unit Bribe per Hausregeln verboten.


Bestechung von Einheiten

Grundsätzliches

  • Gestackte Einheiten und einzelne Einheiten in Städten sind immun gegen Bestechungen. Nur einzelne Einheiten im freien Feld können bestochen werden.
  • Einheiten von demokratisch geführten Völkern sind immun gegen Bestechung.
  • Ist eine Bestechung möglich (und die Bestechungsgelder ausreichend), kann sie niemals fehlschlagen.
  • Die bestochene Einheit hat KEINE Heimatstadt (benötigt darum auch keinen Unterhalt und verursacht keine Kriegsunzufriedenheit), wenn sie beim Bestechungsvorgang näher an einer fremden Stadt als einer eigenen ist.
  • Diplomatische Einheiten verlieren bei einer Bestechung nur die Bewegungspunkte, welche sie bei einem Zug auf das Terrain verlieren würden, auf welchem die bestochene Einheit steht. Erfolgt die Bestechung über das Schienensystem, verbraucht die diplomatische Einheit also keinen Bewegungspunkt. Steht die bestochene Einheit hingegen auf einem Berg ohne Straßen- oder Schienenanschluss, so werden drei Bewegungspunkte verbraucht. Eventuell schafft es der Spion oder Diplomat nicht auf den Berg und bleibt davor stehen, wenn er nicht mehr genug Bewegungspunkte hat, die Bestechung geht aber unabhängig davon.
Bei Bestechungen von Marineeinheiten verbrauchen diplomatische Einheiten keine Bewegungspunkte. Allerdings rückt die diplomatische Einheit automatisch auf das Schiff (und verliert damit alle seine restlichen Bewegungspunkte), wenn es sich um ein Transportschiff von Landeinheiten handelt.
  • Die bestochene Einheit kann sofort noch in derselben Runde mit ihren vollen Bewegungspunkten genutzt werden.
  • Auch Bestechung mit diplomatischen Einheiten von Schiffen aus ist möglich.
  • Die Bestechung von Einheiten bewirkt niemals einen internationalen Vorfall, das heißt eine Kriegserklärung des Gegners. Sie schädigt auch nicht den Ruf.


Höhe der Bestechungskosten

Die Höhe der Bestechungskosten hängt von der Entfernung der zu bestechenden Einheit von der Hauptstadt der sie besitzenden Nation, vom Goldvorrat des Einheitenbesitzers und den SchildkostenCiv2Schild.png der betreffenden Einheit ab.

Die genaue Formel lautet:

[math]GR = DF * GF * S[/math]

GR ... benötigtes Gold zur Bestechung ("gold required")
S ... Schildkosten Civ2Schild.png der Einheit
DF ... Distanzfaktor, berechnet sich aus 37,5 / (D+2)
GF ... Goldfaktor, berechnet sich aus 1+G / 750
D ... Distanz der Einheit zur Hauptstadt der sie besitzenden Nation
G ... Höhe des Goldes in der Staatskasse der die Einheit besitzenden Nation
  • Die Distanz D kann höchstens den Wert 16 annehmen, auch wenn die Einheit von der Hauptstadt weiter entfernt ist. Befindet sich die Besitzernation der diplomatischen Einheit (!) im Kommunismus, so beträgt dieser Wert nur 10. (Das heißt, die Einheit wird bei großen Entfernungen teurer für Kommunisten als für Nicht-Kommunisten.) Die Regierungsform der Besitzernation der zu bestechenden Einheit hat hingegen keinen Einfluss auf die Bestechungskosten.
  • Hat die Nation, welche die zu bestechende Einheit besitzt, keine Hauptstadt mehr, so nimmt D automatisch den Maximalwert von 10 bzw. 16 an (was den geringsten DF bedeutet).
  • Es macht keinen Unterschied, ob man Einheiten mit einem Spion oder einem Diplomaten besticht, die Summe ist gleich hoch. Auch ein möglicher Veteranenstatus einer der beteiligten Einheiten ist irrelevant für die Bestechungskosten.
  • Bei der Bestechung von Siedlereinheiten wird die gesamte Bestechungssumme noch einmal verdoppelt!
  • Einheiten der Barbaren sind günstig zu bestechen, weil diese nie eine Hauptstadt haben und G immer 0 ist (Barbaren haben kein Gold).

Wie wird die Distanz zur Hauptstadt berechnet?

  • Wenn man das Spielfeld um 45° dreht, erkennt man, dass es sich um ein normales Gitter von Quadraten handelt.
  • Man bildet in diesem Gitter ein imaginäres Rechteck zwischen der Hauptstadt (in einer Ecke des Rechtecks; über die Botschaft herausfindbar, welche es ist) und der zu bestechenden Einheit (in der gegenüberliegenden Ecke des Rechtecks) an den Rändern der Quadrate entlang, zählt die Quadrate ab und wendet folgende Formel an:
[math]D = (Länge der längeren Seite des Rechtecks) + 0.5 * (Länge der kürzeren Seite des Rechtecks)[/math]
  • Stellen hinter dem Komma fallen weg beim Ergebnis.


Bestechung von Städten

Strategien und Taktiken

Web-Links