Julius Caesar (BASE)
Julius Cäsar | ||
Zivilisation | ||
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Römisches Reich | ||
Eigenschaften | ||
Imperialistisch und Organisiert | ||
bev. Staatsform: Repräsentation | ||
bev. Religion: Olympisches Pantheon | ||
Schwerpunkte | ||
Militär (10) und Wachstum (10). | ||
baut Wunder: sehr selten | ||
baut Einheiten: unterdurchschnittlich | ||
Aggressivität: hoch | ||
Spionage: sehr intensiv | ||
Stadtvernichtung: nie | ||
Nicht gesprächsbereit: mittel | ||
Diplomatiebildschirm | ||
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Imperialistisch
- +1 XP pro Großer Militärausbilder
- +50% übertragene XP pro General
- +100% Produktion Großer Generäle
- Freie Beförderung Marschieren für Belagerungswaffen
- -50% Unterhalt für Anzahl der Städte
- +50% für Siedler
- +100% für Triumphbogen
Organisiert
- Kann Einheiten außerhalb der kulturellen Grenzen modernisieren
- -50% Modernisierungskosten
- doppelte Fortbewegung auf Straße, Eisenbahnstrecke
- -50% Staatsformunterhalt
- +50% für Gerichtsgebäude
- +100% für Verbotene Stadt
Vorlieben
- Bevorzugte Staatsform: Repräsentation ‐ bevorzugte Religion: Olympisches Pantheon
- Die Schwerpunkte von Julius Caesar sind Militär (10) und Wachstum (10).
Civilopedia
Gaius Julius Cäsar entstammte dem angesehenen altrömischen Patriziergeschlecht der Julier. Sein Vater bekleidete 92 vor Christus das Amt eines Prätors. Cäsars Familie war angesehen, aber weder wohlhabend noch einflussreich. Im Alter von 19 Jahren heiratete Cäsar Cornelia, die Tochter des einflussreichen Konsuls Lucius Cornelius Cinna. Da dieser der Partei der Popularen angehörte, stand Cäsar durch seine Heirat in Opposition zur Diktatur Sullas, der die Partei der Optimaten vertrat. Sulla befahl Cäsar, sich von Cornelia scheiden zu lassen, doch Cäsar weigerte sich und verließ Rom, um seiner Hinrichtung zu entgehen. Obwohl einflussreiche Freunde wenig später Cäsars Begnadigung erreichten, kehrte dieser nicht nach Rom zurück.
Der junge Cäsar hatte eine vielseitige Karriere. Als Offizier von Sullas Statthalter in der Provinz Asia wurde Cäsar bei der Belagerung der Stadt Mytilene auf Lesbos mit der Corona Civica (der Bürgerkrone) ausgezeichnet, weil er einem römischen Mitbürger in der Schlacht das Leben gerettet hatte. Wenig später wurde Cäsar zu König Nikomedes von Bithynien geschickt, um diesen um die Bereitstellung einer Flotte im Kampf gegen Mytilene zu bitten. Nach dem Tod Sullas machte Cäsar als Orator und Anwalt an den Gerichten Roms (vor allem in einem Prozess gegen Sullas Gefolgsleute) auf sich aufmerksam.
Während einer Studienreise nach Rhodos wurde Cäsar von Piraten gefangen genommen. Als er erfuhr, dass die Piraten 20 Talente für seine Freilassung fordern wollten, erklärte er angeblich, dass er mindestens 50 Talente wert sei. Nach seiner Freilassung stellte er eine Flotte zusamen, nahm die Piraten gefangen und ließ sie kreuzigen. Da sie ihn während seiner Gefangenschaft gut behandelt hatten, gewährte er ihnen einen gnädigen Tod, bevor sie ans Kreuz geschlagen wurden.
Nun begann Cäsars unaufhaltsamer Aufstieg. Als seine erste Frau Cornelia 68 vor Christus starb, heiratete er Pompeia, eine wohlhabende Enkelin Sullas. 65 vor Christus wurde er zum Aedil gewählt, 64 vor Christus wurde er Pontifex maximus. 62 vor Christus wurde er zum Prätor gewählt. Die so genannte Bona-Dea-Affäre führte im selben Jahre zur Scheidung von der angeblich untreuen Pompeia. Cäsars Kommentar dazu: "Cäsars Frau muss über jeden Verdacht erhaben sein."
60 vor Chistus ging Cäsar mit Marcus Licinius Crassus und Gnaeus Pompeius eine strategische Partnerschaft ein. Diese erste Triumvirat setzte 59 vor Christus schließlich Cäsars Wahl zum Konsul durch. Seine Amtsführung war im Senat umstritten. Allerdings verhinderte Cäsars Stellung als Prokonsul in Illyrien und Gallien eine Strafverfolgung durch den Senat.
Die nächsten neun Jahre verbrachte Cäsar mit der Unterwerfung Galliens. Als Crassus 53 vor Christus während eines Feldzugs gegen die Parther fiel, näherte sich Pompeius, dem Cäsar inzwischen zu mächtig geworden war, dem Senat an. Da Cäsar fürchten musste, nun vom Senat zur Rechenschaft gezogen zu werden, brach er mit Pompeius. Dies war das Ende des ersten Triumvirats.
Trotz des Verbots, Truppen nach Italien zu führen, überquerte Cäsar 49 vor Christus mit 5000 Mann den Rubikon. Als Cäsar Rom erreichte, flohen Pompeius und große Teile des Senats nach Griechenland.
Cäsar brach mit etwa 20.000 Mann nach Griechenland auf, während Mark Anton in Rom den Nachschub organisierte und weitere Truppen rekrutierte.
Am 9. August des Jahres 48 vor Christus traf Cäsars Armee auf die zahlenmäßig deutlich überlegenen Legionen des Pompeius. Dank seines militärischen Genies gelang es Cäsar jedoch, Pompeius' Truppen in die Knie zu zwingen. Pompeius floh daraufhin nach Ägypten, wo er wenig später ermordet wurde. Cäsar, der Pompeius gefolgt war, traf unterdessen in Alexandria die junge Königin Kleopatra, seine spätere Geliebte.
Wieder in Rom, leitete Cäsar zahlreiche Reformen ein und begann mit der Sanierung der Staatsfinanzen. Er belohnte seine Veteranen mit Landbesitz, ohne dabei andere (Römer) zu enteignen. Außerdem führte er den nach ihm benannten julischen Kalender ein, regelte die öffentliche Wohlfahrt und stärkte den Mittelstand. Mit seinen Reformen zog er sich den Unmut des Adels und der Optimaten zu.
45 vor Christus ernannte der Senat Cäsar zum "dictator perpetuus" (Diktator auf Lebenszeit). Am 15. März 44 vor Christus wurde er von den Verschwörern um Marcus Junius Brutus im Senat ermordet.
Diplomatie
Der Basis Beziehungswert beträgt beim Erstkontakt 0.
Aktion | Auswirkung | Maximal |
---|---|---|
gemeinsamer Krieg | 1 | 3 |
bevorzugte Staatsform | 1 | 3 |
gleiche Religion | 1 | 3 |
andere Religion | -1 | |
nahe Kulturgrenzen | -4 | |
niedriger/höherer Rangunterschied | -1 / 0 |
Handel
Damit Julius Caesar überhaupt in Erwägung zieht, Handel zu treiben, ist der jeweils aufgeführte "Beziehungsstatus" erforderlich: