Gaddafi (BASE)
Muammar Abu Minyar al-Gaddafi | ||
Zivilisation | ||
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Arabisches Reich | ||
Eigenschaften | ||
Repressiv und Militant | ||
bev. Staatsform: Polizeistaat | ||
bev. Religion: Islam | ||
Schwerpunkte | ||
Militär (10), Wachstum (10), Reichtum (10) und Spionage (6). | ||
baut Wunder: selten | ||
baut Einheiten: unterdurchschnittlich | ||
Aggressivität: sehr hoch | ||
Spionage: intensiv | ||
Stadtvernichtung: gelegentlich | ||
Nicht gesprächsbereit: mittel | ||
Diplomatiebildschirm | ||
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Repressiv
- Ermöglicht Staatsform Polizeistaat
- Städte mit können Bevölkerung opfern (auch ohne Sklaverei)
- Kann nach jeder Runde erneut Staatsform und Staatsreligion wechseln
- Keine Anarchie
- Keine Unruhe nach Stadteroberung
- -25% wegen Krieg
- +50% für Gefängnis
- +100% für Palast
Militant
- Erlaubt: Deckung II, Schock II, Finte II, Formation II, Sturm II, Ausfall II, Hinterhalt II
- +3 XP für neue Militäreinheiten
- Freie Beförderung Drill I für Bogenschützen, Mechanisierte Einheiten, Schießpulver-Einheiten, Spezialeinheiten, Stellungseinheiten
- Beförderungen erfordern -25% XP
- +50% Kaserne, Stallungen, Militärakademie, Militärflugplatz
- +100% für West Point
Vorlieben
- Bevorzugte Staatsform: Polizeistaat ‐ bevorzugte Religion: Islam
- Die Schwerpunkte von Gaddafi sind Militär (10), Wachstum (10), Reichtum (10) und Spionage (6).
Civilopedia
Mit der Gründung der international agierenden "Gesellschaft für islamische Mission" versucht Gaddafi seit 1972, vor allem im Afrika südlich der Sahara auf der dortigen Muslime Einfluss zu gewinnen. 1976 wird Gaddafi zugleich Oberbefehlshaber der libyschen Streitkräfte und 1977 nach Auflösung des Revolutionären Kommandorats, Generalsekretär des Allgemeinen Volkskomitees der Libysch-Arabischen Volks-Jamahiriyah. 1979 legt Gaddafi formell alle politischen Ämter nieder, bleibt aber bestimmende politische Persönlichkeit und de facto Staatsoberhaupt in Libyen. Er trägt als offiziellen Titel künftig das "Amt" des Revolutionsführers. Anfang der 80er Jahre und besonders 1986 kommt es zu einer Zunahme der Provokationen zwischen Libyen und den USA bis zum Höhepunkt am 15. April 1986 als US-Präsident Ronal Reagan einen Luftangriff auf Libyen befiehlt. US-Kampfflugzeuge warfen Bomben auf Ziele nahe Tripolis und Benghazi ab, dabei stirbt auch Gaddafis Adoptivtochter Hanna und zwei seiner Söhne werden verletzt. Innenpolitisch lockerte Gaddafi Ende der 1980er Jahre die staatlichen Wirtschaftskontrollen, ließ 1988 einige politische Gefangene frei und bemühte sich die Beziehungen zu den arabischen Staaten zu normalisieren. 1989 kommt es zu internationaler Kritik wegen dem von den USA vermuteten Bau einer Chemiefabrik zur möglichen Produktion von chemischen Kampfstoffen in Rabta. Auch eine Anlage nahe Tarhunah soll der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen dienen. Wegen dem Lockerbie-Anschlag im Dezember 1989 und der Weigerung Libyens 1992 die per internationalen Haftbefehl gesuchten Verdächtigen auszuliefern, verhängen die Vereinten Nationen im April 1992 ein Luftverkehrs- und Waffenembargo. Durch die UN-Sanktionen wird die Wirtschaft erheblich geschwächt. Erst nach Auslieferung der Beschuldigten und dem Gerichtsurteil vor einem schottischen Gericht in den Niederlanden im Januar 2001 werden die UN-Sanktionen aufgehoben. Die USA hielten ihr Wirtschafts- und Waffenembargo bei. Die europäischen Staaten wiederum führen nur noch ein Waffenembargo (einschl. sensibler Industriegüter) gegen Libyen durch. Nachdem Gaddafi jahrelang als Mentor des religiös begründeten Terrorismus gegolten hat, grenzt sich Gaddafi seit Ende der 1990er Jahren aus innenpolitischen Gründen und aufgrund der Terroranschläge in den USA vom 1. September 2001 deutlich von militant islamistischen Bewegungen (u.a. El-Kaida, Libysche Kampfgruppe - Libyan Fighting Group) ab und versucht auf dem afrikanischen Kontinent an Einfluss zu gewinnen. So gilt er als Initiator der Sin Sad-Staaten (CEN-SAD) und ist entscheidend beteiligt an der Umorganisation der Organisation für afrikanische Einheit (OAU) zur Afrikanischen Union (AU) die sich im Sommer 2002 vollzog. Auch spielt die UMA Union de Arab Maghreb (die arabische Maghrebunion) eine zunehmende Rolle bei der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Nachbarländern und mit Marokko und Mauretanien. Libyen wird nach der Jahrtausendwende erneut von den USA als Fördere des Terrorismus und zur "Achse des Bösen" durch US-Präsident George W. Bush bezeichnet. Das Hauptaugenmerk liegt in der US-Außenpolitik aber zunächst auf den Afghanistan, Irak, Nordkorea und Syrien. Die libysche Außenpolitik setzt ihre Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit den afrikanischen Staaten und hat wiederholt den Austritt aus der Arabischen Liga in Erwägung gezogen. Dies auch im Hinblick auf die pro-westliche Haltung der arabischen Bruderstaaten im Golfkrieg gegen den Irak 2003.
Diplomatie
Der Basis Beziehungswert beträgt beim Erstkontakt -1.
Aktion | Auswirkung | Maximal |
---|---|---|
gemeinsamer Krieg | 1 | 3 |
bevorzugte Staatsform | 1 | 6 |
gleiche Religion | 1 | 2 |
andere Religion | 0 | |
nahe Kulturgrenzen | -2 | |
niedriger/höherer Rangunterschied | -3 / 0 |
Handel
Damit Gaddafi überhaupt in Erwägung zieht, Handel zu treiben, ist der jeweils aufgeführte "Beziehungsstatus" erforderlich: