Dschingis Khan (BASE)

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Dschingis Khan

Dschinghis Khan
1152 oder 1167-1227

Zivilisation
Mongolisches Reich
Eigenschaften
Aggressiv und Imperialistisch
bev. Staatsform: Polizeistaat
bev. Religion: Schamanismus
Schwerpunkte
Civ4Faust.png Militär (10) und Civ4Nahrung.png Wachstum (10).
baut Wunder: nie
baut Einheiten: sehr viele
Aggressivität: warmonger
Spionage: wenig
Stadtvernichtung: sehr oft
Nicht gesprächsbereit: lange
Diplomatiebildschirm
 

Merkmale

Aggressiv

  • -25% Civ4Produktion.png für Militäreinheiten nötig
  • -25% Unterhalt für Einheiten
  • +50% Civ4Gold.png für Stadteroberung
  • Freie Beförderung Scharmützler
  • +100% Civ4Produktion.png für Heldenepos

Imperialistisch

  • +1 XP pro Großer Militärausbilder
  • +50% übertragene XP pro General
  • +100% Produktion Großer Generäle
  • Freie Beförderung Marschieren für Belagerungswaffen
  • -50% Unterhalt für Anzahl der Städte
  • +50% Civ4Produktion.png für Siedler
  • +100% Civ4Produktion.png für Triumphbogen


Vorlieben


Civilopedia

Dschingis Khan, oder Temudschin, war ein Khan der Mongolen, der die turko-mongolischen Stämme vereinte und weite Teile Zentralasiens und Nordchinas kontrollierte. Als er starb, umfasste sein Reich mehr als 35 Millionen Quadratkilometer Land mit 100 Millionen Menschen ... mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung.

Temudschin stammte aus einer hoch angesehenen Familie und wurde als ältester Sohn des Clanchefs Yesügai Bahadur geboren. Nach der Ermordung seines Vaters lebte der erst 9-jährige Temudschin mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in bitterer Armut. Angeblich hat Temudschins Mutter den sich ständig streitenden Brüdern mit einem Gleichnis die Bedeutung von Stärke durch Einigkeit verdeutlicht. Sie forderte die Jungen zunächst auf, einen Pfeil zu zerbrechen. Anschließend band sie mehrere Pfeile zusammen und befahl ihren Kindern, diese ebenfalls zu zerbrechen. Da dies nicht gelang, war die Belehrung seiner Mutter für den späteren Großkhan ein prägendes Erlebnis. Dank seines dipolmatischen Geschicks fand er einige treue Gefolgsleute, denen er als Anreiz für ihre Treue reiche Beute auf zukünftigen Feldzügen zusicherte. Allerdings war und blieb Temudschin ein Pragmatiker, der wusste, dass er sich nicht blind auf die Loyalität seiner Gefolgsleute und Blutsbrüder verlassen durfte.

Nachdem er die Steppenstämme vereint und seine gefährlichsten Gegner unterworfen hatte, führte er einen blutigen Feldzug gegen die Mörder seines Vaters: die Tataren. Im Jahr 1206 berief Temudschin einen Reichstag (Kuriltai) ein. Dort wurde er von den anwesenden Schamanen und Stammesfürsten zum Dschingis Khan, dem Großkhan aller Mongolen erhoben und bekam damit als erster Khan den Titel "ungestümer Herrscher" (oder "ozeangleicher Herrscher"). Nachdem er seine Macht gefestigt hatte, begann Temudschin einen nie da gewesenen Eroberungsfeldzug quer durch Asien und Europa.

Temudschin ging es allein um den Sieg. Bevor er eine Stadt oder ein Land attackierte, schickte er dem Herrscher den "Befehl zur Unterwerfung" und forderte dessen Kapitulation. Folgte der Herrscher diesem Befehl, blieb er im Amt, musste den Mongolen jedoch Tribut zollen. Weigerte er sich, löschten die Mongolen nicht selten ganze Städte aus.

Dschinghis Khan vertrat eine Politik der religiösen Toleranz, um die Spannungen zwischen ihm und den örtlichen Priestern beizulegen. Er rekrutierte Fremde als Offiziere und berief sie in seine Regierung, um sie an sich zu binden und die Gefahr eines Aufstandes zu verringern. In den von ihm eroberten Ländern rief er Gesetze ins Leben, die beispielsweise Pferdediebstahl mit dem Tode bestraften und drakonische Strafen für militärischen Ungehorsam vorsahen. Ferner förderte er den Handel mit Europa. Europäische Händler konnten nun erstmals (relativ) sicher bis nach China reisen.

Dschinghis Khan war ein brillanter Kommandeur, der seine Soldaten mit harter Hand disziplinierte. Dank eines ausgeklügelten Spionagenetzwerks in ganz Asien war er in der Lage, die Schwächen seiner Feinde zu erkennen und zu nutzen. Dies ermöglichte ihm die Kontrolle seiner perfekt ausgebildeten Soldaten, die wie keine andere Kavallerie der damaligen Zeit in der Lage waren, vom Rücken ihrer Pferde zu kämpfen. Anfangs waren Temudschins Armeen keine Belagerungsheere. Als jedoch immer mehr Gegner eine offene Schlacht mit den Mongolen scheuten, setzten diese vermehrt Katapulte und andere Belagerunfswaffen ein.

Temudschins erste Kriegszüge richteten sich gegen die Tanguten, die die lukrativen Handelsrouten zwischen dem Osten und dem Westen kontrollierten. Nach ihrer Unterwerfung eroberte er weite Teile Zentralasiens und Nordchinas. Niemand konnte sich ihm widersetzen. Im Laufe seines letzten Feldzugs eroberte er mit 20.000 Kriegern Bukhara, Samarkand, Balkh, Nishapur und Herat. 1227 starb Dschingis Khan während eines neuerlichen Feldzugs gegen die Tanguten.

Dschinghis Khan war weder ein Barbar, noch ein aufgeklärter Herrscher. Man könnte ihn allerdings als den außergewöhnlichsten Feldherren aller Zeiten bezeichnen.


Diplomatie

Der Basis Beziehungswert beträgt beim Erstkontakt -1.

Aktion Auswirkung Maximal
gemeinsamer Krieg 1 4
bevorzugte Staatsform 1 3
gleiche Religion 1 4
andere Religion 0
nahe Kulturgrenzen -4
niedriger/höherer Rangunterschied -1 / 2


Handel

Damit Dschingis Khan überhaupt in Erwägung zieht, Handel zu treiben, ist der jeweils aufgeführte "Beziehungsstatus" erforderlich:

Art des Handels benötigte Stufe
Technologien Verärgert
strategische Ressourcen Vorsichtig
Civ4 Yellowface.png-Ressourcen Verärgert
Civ4Gesundheit.png-Ressourcen Verärgert
Landkarten Erfreut
offene Grenzen Verärgert
Verhältnis, ab dem keine Kriegserklärung erfolgt: Freundlich
Verteidigungsbündnis Erfreut
Allianz Erfreut
wird zum Vassallen Erfreut
Erforderliche Überredungskunst zum vassallieren: nun,... [1]
übernimmt Staatsform Vorsichtig
konvertiert zu Religion Vorsichtig
Lässt sich überreden, X den Krieg zu erklären Verärgert
dazu darf das Verhältnis zu X maximal sein: Erfreut
Lässt sich überreden, den Handel mit X einzustellen Verärgert
dazu darf das Verhältnis zu X maximal sein: Vorsichtig


Weiterführende Informationen