Gelände (Civ5)
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Version vom 31. März 2012, 15:22 Uhr von Dr. Lloyd (Diskussion | Beiträge) (Große Teile der "Grundlagen zu Geländefeldern" neu beschrieben.)
Dieser Artikel erläutert das Gelände, wie es in Civ 5 vorkommt. Für Gelände in anderen Teilen der Civilization-Reihe siehe Gelände. |
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen zu Geländefeldern
- Civ5 unterscheidet zwischen Gelände und Geländeart. Der Begriff Gelände bezeichnet in diesem Fall das Basisterrain, welches die Basiseigenschaften für jedes Hexagonfeld bestimmt. Es definiert neben dem Aussehen des Feldes verschiedene Werte sowie die Terrainbedingungen (für Ressourcen, Fortbewegung , Kampfeigenschaften und Gebäudevoraussetzungen) und ermöglicht oder verhindert auf sich ein zusätzliches Terrain. Dieses Zusatzterrain wird offiziell als Geländeart bezeichnet. Da man in der Realwelt nicht zwischen Gelände und Geländeart unterscheidet und in der deutschen Sprache auch kein Plural für Gelände existiert, verwenden wir zum besseren Verständnis zusätzlich die Begriffe Basisterrain und Zusatzterrain.
- Aktuell wird zwischen 10 verschiedenen Basisterrains sowie 10 Zusatzterrains, welche sich immer auf dem Basisterrain befinden, unterschieden. Diese sind:
- Basisterrain:
- Landfelder: Grasland, Ebene, Tundra, Wüste und Schnee
- Wasserfelder: See (= Süßwasser), Küste und Ozean
- erweitertes Basisterrain: Hügel und Berg
Anmerkung: Hügel und Berge verhalten sich ähnlich wie ein Zusatzterrain, gehören jedoch offiziell in die Kategorie Gelände und nicht zur Geländeart. Somit werden beide in der Kategorie "erweitertes Basisterrain" geführt. Der Hügel hat neben dem Aussehen die Terrainbedingungen des Basisterrains, besitzt jedoch unabhängig von seinem Basisterrain eigene Geländeboni. Mit Ausnahme von Schneehügeln, besitzen alle Hügel die gleichen Geländeboni. Ohne Zusatzterrain hat ein Graslandhügel somit exakt die gleichen Werte wie ein Wüstenhügel - immer 2 und 0 ! Berge wiederum, übernehmen weder Aussehen noch Terrainbedingungen ihres Basisterrains und bieten auch keine Geländeboni. Ihre Hauptaufgabe liegt in der Abgrenzung von Gebieten. Zudem sind sie Voraussetzung für den Bau eines Gebäudes und Wunders. - Zusatzterrain:
- für Landfelder: Dschungel, Oase, Schwemmland, Sumpf, Wald
- für Wasserfelder: Atoll, Eis
- für Land- oder Wasserfelder: Naturwunder
- erweitertes Zusatzterrain: Fluss und Fallout
Anmerkung: Flüsse befinden sich zwischen den Hexagonfeldern und beeinflussen alle Geländefelder an welchen sie angrenzen. Ein Fallout entsteht im späten Spielverlauf durch den Einsatz einer Atomwaffe.
- Basisterrain:
- Das Zusatzterrain verändert die Geländeboni des darunterliegenden Basisterrains positiv wie negativ. Dessen Wert ist wiederum kumulativ mit einem Fluss, einer Ressource, einer Modernisierung und expliziten Gebäuden. Daraus ergeben sich die Geländeboni für , , , und auf den Geländefeldern. Im Fall der Ressourcen Wein und Räucherwerk zeigt sich der -Bonus explizit in der Stadt.
- Auf einem dafür geeigneten Geländefeld kann eine Stadt gegründet oder eine Modernisierung gebaut werden. Mit Ausnahme von Straßen und Eisenbahnen, muss zur Modernisierung eines Geländefeldes sich dieses innerhalb der eigenen Kulturgrenzen befinden. Gründet man eine Stadt auf einem Feld mit Zusatzterrain (erweitertes Zusatzterrain ausgenommen), wird das Zusatzterrain dabei zerstört.
- Die Boni einer Ressource sind immer kumulativ mit dem Basis- bzw. Zusatzterrain. Eine Ressource kann genauso wie das Basisterrain niemals zerstört werden - ausschließlich ihre Modernisierung. Bei einer Stadtgründung auf einer Ressource bleibt diese somit erhalten und kann dadurch erschlossen werden.
- Das gesamte Terrain (Basisterrain + Zusatzterrain) beeinflusst auch die Fortbewegung () für Einheiten, nimmt zudem großen Einfluss auf deren Kampfstärke und entscheidet somit über den Kampfverlauf in bedeutsamen Maße. Als Beispiel gewährt unwegsames Gelände, wie Hügel, Wald und Dschungel, einen Defensivbonus, während es zugleich die verringert. Die auf freiem Flachland ist schneller möglich, jedoch beschert dies wiederum einen Defensivmalus. Das Überqueren eines Flusses verbraucht oftmals sämtliche und reduziert die des Angreifers.
- Für den Bau von speziellen Gebäuden, wie z.B. Steinwerke, Windmühle oder Sonnenkraftwerk, sind ebenfalls Bedingungen an das Terrain geknüpft.
- Für sich allein stehen die Naturwunder. Deren Boni sind absolut und mit nichts kumulativ. Die einzige Ausnahme stellt die Zivilisation Spanien dar, welche die Boni von Naturwundern verdoppelt. Naturwunder verhalten sich ähnlich wie Berge, jedoch mit dem bedeutsamen Unterschied, dass sie mächtige Boni geben. Für spezielle Gebäude, welche im Einflussgebiet der Stadt einen Berg voraussetzen, zählen Naturwunder nicht als Bergersatz.
- Terrainfelder gleichen Typs unterscheiden sich je nach Kontinent in ihrem Aussehen - nicht in ihren Werten. Civ5 unterscheidet in vier Regionen: Europa, Amerika, Afrika und Asien.
Kontinentale Unterschiede der Terraindarstellung
Grasland: oben Europa und Amerika, unten Afrika und Asien
Ebene: oben Europa und Amerika, unten Afrika und Asien
Tundra: oben Europa und Amerika, unten Afrika und Asien
Wüste: oben Europa und Amerika, unten Afrika und Asien
Schnee: oben Europa und Amerika, unten Afrika und Asien
Gelände/Basisterrain
Geländeart/Zusatzterrain
- Eis
- Bewegungskosten: unpassierbar (außer U-Boote)
- Kampf: -
- Ressourcen: -
Naturwunder
Alle entdeckten Naturwunder führen zu mindestens +1. Im Gegensatz zu den Luxusressourcen zählt hier die Anzahl der entdeckten Naturwunder und nicht deren Art. So ist z.B. das Great Barrier Reef auf Standardkarten immer doppelt vorhanden und bringt somit +2