Handel (TAC)

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TAC ist eine Modifikation für Sid Meier's Civilization IV: Colonization.

Handel mit Europa

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Mit Transportschiffen kann man Waren nach Europa bringen und sie dort im Heimathafen ("F2") verkaufen. Zudem kann man dort auch Waren kaufen und in die Neue Welt bringen.

Ein- und Verkaufspreise

Die aktuellen Preise für die Warentypen werden in der Warenliste unten auf dem Bildschirm angezeigt. Der erste Wert gibt an, wieviel der Spieler beim Verkauf in Europa erhält, der zweite, was er beim Einkauf erhält. Ein- und Verkaufspreise schwanken. Verkauft man beispielsweise von einer Warenart häufig große Menge, drückt das den Verkaufspreis. Kauft man regelmäßig eine bestimmte Warenart ein, steigt der Einkaufspreis. Unabhängig davon kann jedes Handelsgeschäft bei einem beliebigen anderen Produkt eine zufällige Preiserhöhung oder -senkung auslösen. Wie stark diese zufälligen Veränderungen den regulären Preis einer Ware verändern dürfen, ist bei jeder Ware unterschiedlich. [1] [2]

Tipp: Spielt man ein Oberhaupt mit der Eigenschaft "Gewiefter Händler", sind die Marktpreise stabiler.

Tipp: Der Spieler kann im Europahafen nicht nur Waren, sondern auch Schiffe verkaufen - zur Hälfte des Einkaufspreises und nach Abzug der Steuern.

Tipp: Ein Klick auf den Versionsbutton links unten im Europahafen öffnet ein Bilanzbuch aller Handelsgeschäfte.

Steuersatz

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Beim Verkauf in Europa fallen Steuern an. Der Einkauf ist dagegen stets steuerfrei. Der Steuersatz steigt im Laufe des Spiels. Er kann aber nur bis zu einer festen Obergrenze wachsen, die im Europahafen am oberen Bildschirmrand angezeigt wird und deren Höhe vom Schwierigkeitsgrad abhängt. Manchmal meldet sich der König und fordert eine bestimmte Summe Geld. Jedesmal, wenn der Spieler einer solchen Geldforderung nachgibt, sinkt diese Obergrenze des Steuersatzes um 2%. Weigert sich der Spieler zu zahlen, steigt die Obergrenze um 5%. Hat der aktuelle Steuersatz die Obergrenze erreicht, kann die Obergrenze zwar wieder ansteigen, aber nicht weiter sinken.

Tipp: Spielt man ein Oberhaupt mit der Eigenschaft "Günstling des Hofes", kommen die Steuererhöhungen in höheren Abständen.

Boykotte

Wenn der König mitteilt, dass er den Steuersatz erhöhen möchte, kann man sich weigern, das mitzutragen. Das verschlechtert aber das diplomatische Verhältnis zum Monarchen - was zur Folge hat, dass die nächste Steuererhöhung noch schneller kommt als sonst. Außerdem vernichten die Einwohner einer Stadt alle dortigen Lagerbestände einer Warenart, von der man derzeit besonders große Vorräte hat. Diese Warenart kann man ab sofort auch nicht mehr im Europahafen handelt, sie unterliegt einem Boykott.

Solche Boykotte können aber später im Europahafen wieder aufgehoben werden - gegen Zahlung einer saftigen Prämie. Ein Klick auf den Warenbutton informiert im Europahafen über den Preis und wickelt den Deal ab. Basisprämie ist 10.000 Gold, modifiziert wird das durch den Warenpreis, das diplomatische Verhältnis zum König und die Spielgeschwindigkeit.

Automatisierter Verkauf

Es gibt eine Möglichkeit, seine Waren automatisch nach Europa zu verkaufen, ohne sie verschiffen zu müssen. Dafür muss man in einer beliebigen Stadt das Gebäude "Lagerhauserweiterung" bauen (das ist die zweite Ausbaustufe des "Lagerhauses"). Sobald dort mehr als 300 Stück einer Ware vorhanden sind, wird der Überschuss automatisch nach Europa verkauft - allerdings nur zur Hälfte des normalen Preises und selbstverständlich unter Abzug der Steuern. Möglich ist das aber nur bei Waren, die nicht einem Boykott unterliegen. In Küstenstädten ist es möglich, die Lagerhauserweiterung zu einem Zollhaus aufzuwerten. Dadurch können überschüsige Waren sogar zu 80 Prozent des üblichen Verkaufspreises verkauft werden.

Handel in der Neuen Welt

Man kann Waren nicht nur in Europa, sondern auch in der Neuen Welt verkaufen. Dazu schafft man sie mit Wagen oder Transportschiffen in Ureinwohnerdörfer oder die Siedlungen anderer Europäer und klickt auf den "Handeln"-Button. Die Gegenseite bietet einem dann einen bestimmten Preis an. Feilschen kann man nicht, man kann das Geschäft zu den genannten Konditionen lediglich annehmen oder verwerfen. Teilkäufe sind ebenfalls nicht möglich. Auf demselben Wege kann man in Ureinwohnerdörfern oder den Siedlungen der europäischen Konkurrenz auch Waren einkaufen.

Steuern werden weder beim Einkauf, noch beim Verkauf fällig. Je günstiger die diplomatischen Beziehungen zur Gegenseite sind, desto bessere Preise kann man erzielen.