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| − | | Panzerreiter (BASE) = Panzerreiter sind eine während der Regierungszeit Karl des Großen besonders ausgebaute Truppengattung, bestehend aus Reitern, die als Körperschutz eine Brünne trugen und meist mit einer Lanze und einem Schwert bewaffnet waren. Eine Lanze ist eine als Stoßwaffe gedachte Stangenwaffe, die im Normalfall über eine Spitze verfügt. Heutzutage werden darunter von der Kavallerie verwendete Spieße verstanden. Die Gesamtlänge beträgt meist zwischen zwei und dreieinhalb Meter, spezielle Lanzentypen erreichen aber eine Länge von bis zu acht Metern. | + | | Kriegsstreitwagen (BASE) = |
| − | | Streitwagen (BASE) = Der Streitwagen war das erste echte Kampffahrzeug. Mit seiner Hilfe transportierten die Streitmächte der Antike ihre Bogenschützen und andere Kampfeinheiten auf direktem und schnellem Wege zum Kriegsschauplatz. Die Assyrer, deren Bogenschützen und Lanzenkämpfer direkt vom Streitwagen aus attackierten, verwandelten das Fahrzeug in eine gefürchtete Angriffswaffe. Nur wenige Gegner überlebten einen Angriff assyrischer Streitwagen. Diese vernichtende Technik wurde bald von vielen Feinden der Assyrer übernommen, die den Streitwagen ihrerseits wirkungsvoll gegen sie einsetzten. | + | Der Streitwagen war mit Ausnahme der eigenen Fortbewegungsfäigkeit des Menschen das früeste Transportmittel im Kampf. Die früesten Streitwägen, bekannt aus sumerischen Darstellungen von ca. 2500 vor Christus, waren keine echte Streitwägen, sondern schwere, schlecht zu manövrierende vierrädrige Karren mit soliden Holzrädern, die noch keine lenkbare Vorderachse besaßen. Vermutlich waren es die Hyksos, die kurz darauf den assyrischen Streitwagen nach Ägypten brachten, wo er für Transport- und Kampfzwecke optimiert wurde. Innerhalb von 500 Jahren wurden die von Ägyptern, Hethitern und Palästinensern verwendeten Streitwagen außerordentlich leicht manövrierfähig, wobei vor allem die Räder und Reifen besonders durchdacht gestaltet und verarbeitet waren. Die ägyptischen Kriegsstreitwagen wurden von entweder zwei oder drei Pferden gezogen, die mit Hilfe eines Brustgeschirrs angespannt waren, das durch ein Gestänge und einen Bügel gesichert war.[PARAGRAPH:2]Der Niedergang des Kriegsstreitwagens gegen Ende des 2. Jahrtausends vor Christus stand allem Anschein nach im Zusammenhang mit dem vermehrten Einsatz von Eisenwaffen - fest steht allerdings auch, dass die Verdrängung dieser Gefährte aus dem Militärwesen etwas mit der Aufzucht von Pferderassen zu tun hatte, die über ausreichend Kraft und Kondition verfügten, um einen bewaffneten Soldaten in die Schlacht tragen zu können. In den meisten Zivilisationen des Mittelmeerraums wurde der Streitwagen durch bewaffnete Reiter ersetzt. In Regionen, in denen der technologische Fortschritt nur langsam Einzug hielt, wurden Streitwagen auch weiterhin im Gefecht eingesetzt, im klassischen Ägypten dienten sie hingegen in erster Linie nur noch für zeremoniellen Zwecken. |
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| + | Panzerreiter sind eine während der Regierungszeit Karl des Großen besonders ausgebaute Truppengattung, bestehend aus Reitern, die als Körperschutz eine Brünne trugen und meist mit einer Lanze und einem Schwert bewaffnet waren. Eine Lanze ist eine als Stoßwaffe gedachte Stangenwaffe, die im Normalfall über eine Spitze verfügt. Heutzutage werden darunter von der Kavallerie verwendete Spieße verstanden. Die Gesamtlänge beträgt meist zwischen zwei und dreieinhalb Meter, spezielle Lanzentypen erreichen aber eine Länge von bis zu acht Metern. | ||
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| + | Der Streitwagen war das erste echte Kampffahrzeug. Mit seiner Hilfe transportierten die Streitmächte der Antike ihre Bogenschützen und andere Kampfeinheiten auf direktem und schnellem Wege zum Kriegsschauplatz. Die Assyrer, deren Bogenschützen und Lanzenkämpfer direkt vom Streitwagen aus attackierten, verwandelten das Fahrzeug in eine gefürchtete Angriffswaffe. Nur wenige Gegner überlebten einen Angriff assyrischer Streitwagen. Diese vernichtende Technik wurde bald von vielen Feinden der Assyrer übernommen, die den Streitwagen ihrerseits wirkungsvoll gegen sie einsetzten. | ||
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Version vom 25. Oktober 2014, 16:40 Uhr
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